Tafeln erinnern an jüdisches Leben in Orsenhausen

Im 16. und 17. Jahrhundert lebte in Orsenhausen eine jüdische Gemeinde, die ein Viertel der Bevölkerung stellte. Seit Sonntag (20.10.2024) erinnern zwei Gedenktafeln an das jüdische Leben an der Rot.

Volker Strähle: Nachdem die Juden um 1500 aus den Städten vertrieben worden waren, bildeten sich im Schutze kleiner Herrschaften jüdische Gemeinden. In Orsenhausen (Gemeinde Schwendi) war im 16. und 17. Jahrhundert zeitweise ein Viertel der Einwohnerschaft jüdisch. Das frühere „Judengässle“ existiert bis heute, auch der wahrscheinliche Standort von Synagoge und Friedhof konnte geklärt werden.

 

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Arturo Nathan
ein großer italienischer Maler findet seine letzte Ruhestätte in Laupheim

 

 

 

ZUM GEDENKEN

Am 20. Oktober 1943 wurde der 29 jährige ukrainische Zwangsarbeiter


Dimitrij Siwidow


in Untersulmetingen an der Grenze zur Risstissener Gemarkung hingerichtet.

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Die Hinrichtungsstätte am Weg bei den drei Eichen, an der Flurstücksgrenze Heuberg (Ackergelände links mit Weg, Lks. Biberach) zum Heilenberg (Waldgebiet rechts, Alb-Donau-Kreis)

Genaue Position: 48°15'10.4"N 9°49'46.5"E 48.252879, 9.829589

 Position in Google-Maps: https://goo.gl/maps/x7V9vvzwAAiRpqSr7

 

 

 

 

Erweiterung der Gedenktafel mit weiteren 53 Opfer.



Opfer des NS-Regime
NS-Opfer der Shoa
NS-Opfer der Euthanasie
NS-Opfer von Sinti und Roma




 

 

 

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