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Geraubte Elfenbeinfiguren wieder in der Villa Bergmann

Der nationale Tag zum Gedenken an die Opfer der Shoa, der in jedem Jahr am 27. Januar 2025 begangen wird, stand in diesem Jahr in Laupheim im Zeichen einer berührenden Geschichte um Objektrückgabe und Wiedergutmachung, zu der auch die Mitglieder unserer GGG einen Beitrag geleistet hatten.

Der Journalist Christoph Meyer aus London war auf Spurensuche nach Entnazifizierungsunterlagen seiner Großtante und hatte dabei wertvolle Elfenbeinfiguren aus dem Bestand der ehemaligen Villa des Fabrikanten Marco Bergmann in Laupheim wiedergefunden. Über die Homepage des Gedenkbuches unserer GGG „Die Jüdische Gemeinde Laupheim und ihre Zerstörung“ fand er die Nachfahren der Familie von Marco Bergmann, in deren Anwesenheit nun am 27. Januar 2025 diese Elfenbeinfiguren an ihren originären Ort zurückgebracht und ins Gebäude integriert wurden.

Lesen Sie dazu den folgenden Zeitungsbericht


 

Tafeln erinnern an jüdisches Leben in Orsenhausen

Im 16. und 17. Jahrhundert lebte in Orsenhausen eine jüdische Gemeinde, die ein Viertel der Bevölkerung stellte. Seit Sonntag (20.10.2024) erinnern zwei Gedenktafeln an das jüdische Leben an der Rot.

Volker Strähle: Nachdem die Juden um 1500 aus den Städten vertrieben worden waren, bildeten sich im Schutze kleiner Herrschaften jüdische Gemeinden. In Orsenhausen (Gemeinde Schwendi) war im 16. und 17. Jahrhundert zeitweise ein Viertel der Einwohnerschaft jüdisch. Das frühere „Judengässle“ existiert bis heute, auch der wahrscheinliche Standort von Synagoge und Friedhof konnte geklärt werden.

 

zum Bericht


 


Arturo Nathan
ein großer italienischer Maler findet seine letzte Ruhestätte in Laupheim

 

 

 

ZUM GEDENKEN

Am 20. Oktober 1943 wurde der 29 jährige ukrainische Zwangsarbeiter


Dimitrij Siwidow


in Untersulmetingen an der Grenze zur Risstissener Gemarkung hingerichtet.

zum Bericht
 
Die Hinrichtungsstätte am Weg bei den drei Eichen, an der Flurstücksgrenze Heuberg (Ackergelände links mit Weg, Lks. Biberach) zum Heilenberg (Waldgebiet rechts, Alb-Donau-Kreis)

Genaue Position: 48°15'10.4"N 9°49'46.5"E 48.252879, 9.829589

 Position in Google-Maps: https://goo.gl/maps/x7V9vvzwAAiRpqSr7

 

 

 

 

Erweiterung der Gedenktafel mit weiteren 53 Opfer.



Opfer des NS-Regime
NS-Opfer der Shoa
NS-Opfer der Euthanasie
NS-Opfer von Sinti und Roma




 

 

 

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